RFK Jr. sagt, dass COVID „ethnisch gezielt“ wurde, um Juden zu verschonen

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Der demokratische Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. verbreitete diese Woche während einer Presseveranstaltung in einem Restaurant in der Upper East Side wilde COVID-19-Verschwörungstheorien und behauptete, der Virus sei eine gentechnisch veränderte Biowaffe, die möglicherweise „ethnisch gezielt“ eingesetzt wurde, um aschkenasische Juden zu verschonen und Chinesen.

Kennedy brachte die Idee während einer Frage-und-Antwort-Runde mit lautem Alkohol und furzgeladenem Abendessen im Tony's Di Napoli in der East 63d Street vor.

"COVID 19. Es gibt ein Argument dafür, dass es sich um eine ethnische Zielgruppe handelt. „COVID-19 befällt bestimmte Rassen überproportional“, sagte Kennedy. „COVID-19 zielt darauf ab, Kaukasier und Schwarze anzugreifen. Am immunsten sind aschkenasische Juden und Chinesen.“

„Wir wissen nicht, ob es absichtlich gezielt wurde oder nicht, aber es gibt Papiere, die die rassischen oder ethnischen Unterschiede und Auswirkungen aufzeigen“, entgegnete Kennedy.

Zwischen Linguini und Muschelsauce warnte der 69-jährige Kennedy vor weiteren schlimmen biologischen Waffen mit einer „50-prozentigen Todesrate bei Infektionen“, die COVID-19 „wie einen Spaziergang im Park aussehen lassen“ würden.

„Wir wissen, dass die Chinesen Hunderte Millionen Dollar für die Entwicklung ethnischer Biowaffen ausgeben, und wir entwickeln ethnische Biowaffen“, behauptete er. „Sie sammeln russische DNA. Sie sammeln chinesische DNA, damit wir Menschen gezielt nach Rasse ansprechen können.“

Unter US-Geheimdiensten besteht zunehmend Konsens darüber, dass COVID-19 von Menschen verursacht wurde und aus einem Labor in Wuhan, China, entwichen ist – es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass es dazu gedacht war, bestimmte religiöse Gruppen oder Ethnien zu verschonen, und Kennedy hat keine Studien dazu vorgelegt seine Behauptungen unterstützen.

Kennedys Bemerkung spiegelt altbekannte antisemitische Literatur wider, in der Juden für die Entstehung und Verbreitung des Coronavirus verantwortlich gemacht werden, das kurz nach Ausbruch der Pandemie online zu kursieren begann, so die Studie 2021 Antisemitism Worldwide des Center for the Study of Contemporary European Jewry an der Universität Tel Aviv Bericht.

Eine Studie der Universität Oxford aus dem Jahr 2020 ergab, dass fast jeder fünfte Brite glaubt, dass Juden die Coronavirus-Pandemie aus finanziellen Gründen verursacht haben.

„Nein, nein, nein, nein, nein“, sagte Dr. Monica Gandhi, Professorin für Medizin und Infektionskrankheiten an der University of California in San Francisco und langjährige Kritikerin pandemiebedingter Schulschließungen. „Ich sehe keine Beweise dafür, dass irgendjemand versucht hat, etwas zu entwerfen, um bestimmte Gruppen auszuschalten, oder Bioterrorismus.“

Jüdische Organisationen kritisierten Kennedy wegen seiner Äußerungen.

„Das ist verrückt“, sagte Morton Klein, Präsident der rechtsgerichteten Zionist Organization of America. „Es macht keinen Sinn, dass sie das tun würden. Ich habe alles gelesen. Ich war total gegen den Impfstoff. . . Ich wollte mich davon überzeugen, dass es richtig war, es nicht zu nehmen. So etwas habe ich noch nie gesehen.“

Klein, der sagte, er habe Kennedy in Israelfragen beraten und ihn einen „guten Freund“ genannt, sagte, die Bemerkung mache ihm „Besorgnis“.

Der Sohn des ehemaligen Generalstaatsanwalts Robert Kennedy und Neffe des ehemaligen Präsidenten Kennedy hat sich in der Vergangenheit mit dem Führer der Nation of Islam und dem berüchtigten Antisemiten Louis Farrakhan verbündet.

Er traf sich 2020 auch mit der NOI-Führung in Los Angeles und teilte ihnen mit, dass der COVID-Impfstoff „gentechnisch verändert worden sei, um schwarze und lateinamerikanische Jungen anzugreifen“.

Die linksgerichtete Anti-Defamation League ging in einer Erklärung noch weiter und sagte: „Die Behauptung, dass COVID-19 eine von Chinesen oder Juden geschaffene Biowaffe sei, um Kaukasier und Schwarze anzugreifen, ist zutiefst beleidigend und nährt eine sinophobe und antisemitische Verschwörung.“ Theorien über COVID-19, die sich in den letzten drei Jahren weiterentwickelt haben.“

Kennedys Wahlkampf hat unzufriedene Elemente sowohl der Rechten als auch der Linken angezogen, die nach einer Alternative zu den Mainstream-Kandidaten suchen.

Einige Umfragen haben gezeigt, dass er bei den Vorwahlen eine Unterstützungsquote von 20 % erhält.

Kennedy bezeichnete den „Fehler“ der Post als „Fehler“ und twitterte am Samstag, dass die Veranstaltung vertraulich gewesen sei, doch der Organisator der Veranstaltung, Doug Dechert, teilte der Post mit, dass dies vertraulich sei.

Ein zweiter Veranstaltungsteilnehmer, der gegenüber The Post Dechert bestätigt wurde, sagte ihm dasselbe.

„Die USA und andere Regierungen entwickeln ethnisch gezielte Biowaffen und eine Studie des COVID-19-Virus aus dem Jahr 2021 zeigt, dass COVID-19 offenbar bestimmte Rassen unverhältnismäßig stark beeinträchtigt“, twitterte Kennedy und wiederholte damit seine Bemerkungen vom Abendessen. „Die Furinspaltungs-Andockstelle ist am besten mit Schwarzen und Kaukasiern kompatibel und am wenigsten kompatibel mit ethnischen Chinesen, Finnen und aschkenasischen Juden. In diesem Sinne dient es als eine Art Proof of Concept für ethnisch gezielte Biowaffen.“

„Ich glaube nicht und habe auch nie angedeutet, dass der ethnische Effekt absichtlich herbeigeführt wurde“, fügte er hinzu und verdeutlichte damit seine aufgezeichneten Bemerkungen.