ScannerControlBox vereinfacht und beschleunigt die Roboterintegration

Die Blackbird Robotersysteme GmbH, Systemexperte für Remote-Laserschweißsysteme, hat ihr Portfolio um eine besonders kompakte Scannersteuerung erweitert. Die ScannerControlBox (SCB) wird die selbstbewusste kleine Schwester der bewährten ScanControlUnit (SCU-3) werden. Beide Steuerungslösungen ermöglichen die einfache Integration eines Schweißsystems in automatische Produktionsanlagen und Roboterzellen. Dafür benötigt der neue SCB weniger Platz und ist schnell installiert.

Das Remote-Laserschweißen mit Scannern ist in der Automobilindustrie weit verbreitet, allerdings fehlte aufgrund des großen Scanfeldes und der hochdynamischen Richtungsänderungen von Robotern lange Zeit die Möglichkeit einer präzisen Nahtverfolgung und Inspektion der Schweißnähte. Aus diesem Grund hat Blackbird bereits 2014 die koaxiale, kamerabasierte Nahtverfolgung für das On-the-Fly-Laserschweißen eingeführt. Seit 2015 wird daran gearbeitet, die optische Kohärenztomographie (OCT) als universelles Werkzeug für die Vor- und Nachbearbeitung zu implementieren - und Nachbearbeitungsaufgaben in der Laserbearbeitung mit Galvanometerscannern. Bei allen Anwendungen stehen die Anwender vor der Herausforderung, die Laserscanner möglichst reibungslos in die bestehenden oder geplanten Produktionssysteme zu integrieren.

Anspruchsvolle Laserprozesse im Blick

Durch die einzigartige Kombination eines Hauptscansystems mit On-the-Fly-Funktionalität, einem separaten OCT-Scanner mit 4 Achsen und einem OCT-Sensor entstand ein intelligentes Tool mit integrierter Prozessüberwachung. Die dreizehn erfassten Positionsdaten werden mit den gemessenen OCT-Distanzwerten kombiniert, um den OCT-Messwert räumlich abzubilden. Auf diese Weise können die Werkstückkanten identifiziert, das erzeugte Höhenprofil der Laserbearbeitung ausgewertet und Steuersignale an den Bearbeitungs-Scankopf gesendet werden. Dank der Entwicklung einer Open Interface Extension (OIE) können auch Sensoren aller Art mit dem Scansystem synchronisiert werden. Die Gesamtlösung kann über eine gemeinsame Benutzeroberfläche gesteuert werden.

Blackbird hat den SCB entwickelt und seinen Einsatz in mehreren Pilotprojekten getestet, um seinen Kunden eine kleinere, aber dennoch industrietaugliche Lösung anzubieten. Das Feedback der Nutzer war durchweg positiv. Mit einem Gewicht von 37 kg ist die neue Controller-Lösung vergleichsweise leicht, lässt sich bequem an der Wand montieren und spart somit wertvollen Platz. Die Schnittstellen sind von unten zugänglich, was grundsätzlich eine Plug-and-Play-Installation ermöglicht. Der Controller kann ohne zusätzliche Voreinstellungen und Treiberinstallationen angeschlossen und in Betrieb genommen werden.

Der Funktionsumfang der neuen Steuerung ist auf spezifische Bedürfnisse reduziert und eignet sich hervorragend beispielsweise für Schweißanwendungen im Elektromobilitätsumfeld und für den On-the-Fly-Betrieb. Durch die leistungsgerechte Auswahl der Komponenten konnte der Energieverbrauch auf ein Minimum gesenkt werden. Der Hochleistungsprozessor garantiert eine effiziente Datenverarbeitung und Programmabwicklung. Bei begrenzten Platzverhältnissen kann die SCB daher auch als Alternative zur größeren Schwester SCU-3 eingesetzt werden.

Weitere Informationen: www.blackbird-robotics.de

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